Mein spannender Weg zur Blogfotografin

Mai 19, 2019

Wie ich von der
Marketingfachfrau zur
Fotografin wurde

Wie ich von der
Marketingfachfrau zur
Fotografin wurde

Das Leben geht manchmal verschlungene Wege, um einen ans Ziel zu bringen. Mein Weg zur Fotografin war kein gerader. Wenn mir jemand vor zehn Jahren erzählt hätte, ich würde mal Menschen mit Bildern glücklich machen, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Aber genau das ist es, was ich heute in meinem Job als Fotografin mit großer Leidenschaft tue.

Schritt für Schritt bin ich den Weg dorthin gegangen. Den Rest hat der Zufall für mich erledigt …

Ich weiß noch genau, wann und wo mich das Fotovirus erwischt hat: Es war auf einem Segeltörn in der Karibik vor neun Jahren. Da hatte ich zum ersten Mal eine Spiegelreflexkamera in der Hand und von da an war es um mich geschehen. Das Foto-Fieber hat mich gepackt und seitdem nicht mehr losgelassen.

Ich hatte zwar keine Ahnung von Blenden und Belichtungszeiten, von Bildkomposition und Bearbeitungstools, aber ich wusste, ich mehr wollte mehr als den Auslöser im Automatikmodus drücken.

Noch weniger Ahnung hatte ich davon, wie ich dort hinkommen würde, wo ich hinwollte. Und wo genau wollte ich überhaupt hin? Je tiefer ich in die Materie einstieg, desto mehr wollte ich über das Fotografieren lernen. Heute weiß ich, dass ich mit meinen Bildern Geschichten erzählen möchte. Geschichten über Menschen.

Only when it hurts you learn …

Von der Marketingfachfrau zur Fotografin war es dann ein langer Weg. Aber ich möchte heute keinen Schritt davon missen. Als Autodidaktin habe ich Stunden, Tage, Wochen auf Youtube verbracht (Danke an alle, die ihr Wissen dort teilen) und war ziemlich frustriert, wenn meine Bilder dann doch nicht so aussahen, wie die meiner Vorbilder … arrrg!

Wer Menschen fotografieren möchte, braucht außerdem Modelle. Meine gesamte Verwandtschaft und etliche Freunde zerrte ich (mehr oder weniger freiwillig) vor meine Kamera, um zu üben und immer besser zu werden.

Aber all das ist nur ein Teil der Geschichte. Das, was wirklich zählt, sind nicht die Technik und die Ausrüstung, die ich mir im Laufe der Zeit angeeignet und zugelegt habe. Mein wichtigster und zugleich schwierigster Schritt war, den Mut zu haben. Den Mut, mit meinen Bilder nach außen zu gehen, sichtbar zu werden und mich als Fotografin zu präsentieren. Bei jedem größeren Entwicklungsschritt ist es unweigerlich wieder da, dieses flaue Gefühl in der Magengegend, diese bange Fragen an mich selbst:

„Kannst du das auch wirklich? Bist du gut genug dafür?“

Raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer

Aber wer die Komfortzone nicht verlässt, der kann nicht wachsen. Und gewachsen bin ich viel, in den letzten Jahren. Denn mit jedem Schritt nach vorne wurden die Aufgaben spannender und die Abenteuer größer. Sie haben mich dort hingeführt, wo ich jetzt bin: Zu meinem neuesten Baby, der Blogfotografie. Ist ja auch irgendwie logisch, oder? Als Bloggerin weiß ich, was gebraucht wird. Als Fotografin kann ich es umsetzen. Ab sofort fotografiere ich nicht mehr nur für Still Sparkling, sondern eben auch für andere Blogger.

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Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Vor etwas mehr als einem Jahr suchte Susanne Ackstaller von Texterella einen Fotografen für eine Fotoreise nach Irland. Und ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Der Rest war Magie. Ein Erlebnis, von dem du weißt, du wirst es für immer in deinem Herzen tragen. Danke Susanne, dass Du Dich getraut hast mir zu vertrauen! Für die Blogfotografie musste ich lernen, ein Stück weit neu zu sehen. Denn es ist tatsächlich etwas anderes, als ein „normales“ Portrait. Viele Komponenten kommen zusammen und müssen ein stimmiges Bild ergeben. Die Location, der Look, die Farben, die Pose … alles muss passen. Was für mich aber immer am wichtigsten ist, egal ob ich Blogger fotografiere, Manager oder einfach nur Freunde, ist der Mensch hinter dem Bild. Ohne die menschliche Verbindung produziert meine Kamera nur Pixel in einer Datei. Es ist der liebevolle Blick auf den Menschen, der die schönsten Bilder entstehen lässt. Und genau das ist es auch, was ich an meinem Job so liebe: die glücklichen Gesichter meiner Kunden, wenn sie ihre Bilder das erste Mal sehen.

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Ja, wer hätte das gedacht, damals auf dem Segelboot in der Karibik. Aber vielleicht war er schon immer in mir, der Wunsch Menschen im besten Licht erscheinen und strahlen zu lassen. Ich freue mich schon jetzt auf all die spannenden Projekte, die in den nächsten Monaten kommen und bedanke mich bei allen, die mich bis hier her unterstützt haben. Allen voran natürlich mein Mann.

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Herzlichst,
Deine Martina

 

 

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