Nirgendwo sonst kann ich mich so gut entspannen wie am Meer. Am Wasser bin ich ganz bei mir, die Ostsee ist mein Kraftort. Dort kann ich Luftholen und die Gedanken fliegen lassen. Gerade in Zeiten wie diesen, wo mein Terminkalender bis zum Rand gefüllt ist (kaum zu glauben in Corona-Zeiten), wünsche ich mir, ich wäre die Bezaubernde Jeannie und könnte mich mit einem Augenzwinkern schnell einmal dort hin beamen. Tja, ich habe es versucht, es klappt leider nicht. Darum bin ich froh, diese Übung entdeckt zu haben. Mit ihr kann ich Atemholen im Alltag, wenn es mal zu stressig wird und mir so die Ostsee zur Entspannung vor mein geistiges Auge holen. Gerne teile ich diese Atemübung als Inspiration für eine kleine Auszeit für Zwischendurch mit Dir.
Atemholen im Alltag – ganz entspannt dem Rhythmus der Wellen folgen
Lege Dich auf den Rücken auf eine weichen Teppich oder ins Gras und schließe die Augen. Dehne und räkle Dich kurz und lasse Dich dann entspannt in den Boden „einsinken“. Vielleicht unterstützt die Vorstellung im warmen Sand zu liegen die Entspannung.
Nun beobachte achtsam und ohne einzugreifen Deinen Atem: wie er kommt und geht – so wie die Wellen des Meeres über den Strand herankommen und wieder zurückfließen. Versuche Dich ganz auf das Atemgeschehen und die körperliche Empfindung zu konzentrieren. Ist Dein Gesicht entspannt?
Schwappen Gedanken ans Ufer fokussiere Dich wieder auf den Atem und lass sie einfach ziehen …
Hier findest Du noch mehr Atemübungen
Wenn Dir diese Übung gefällt, dann schau mal vorbei bei Jutta Ritschel. Sie ist Atempädagogin, Dozentin an der Uni Augsburg und hilft Menschen – im wahrsten Sinne des Wortes – ein stimmiges Leben zu führen. Sie hat einen Newsletter, in dem sie wöchentlich Übungen wie diese anbietet. (Ich habe sie bei meinem Job als Fotografin kennengelernt und wir waren uns auf Anhieb sympathisch.)
Für mich geht es erst wieder im September an die Ostsee … bis dahin muss ich mich mit Erinnerungen und Bildern „über Wasser halten“.
Herzliche Grüße
Deine Martina
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Liebe Martina,
deine Fotos sind ja schon zum Atem holen. Dein Tipp ist sehr gut, ich mache das oft und erwische mich dabei, wie die Zunge am Gaumen ‘klebt’ (pure Anspannung). Aber, wenn man es verinnerlicht hat, gelingt es wirklich.
Ich überlege gerade, ob ich dir wünschen soll, dass die Zeit schnell verfliegt. Einerseits tue ich das gern, andererseits bedeutet das, dass der Sommer, der hier noch gar nicht angekommen ist, schon fast wieder vorbei ist…
Also- die Mitte.
Hab eine atemholende Woche.
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
das Loslassen und Entspannen ist gar nicht so leicht, geht mir genauso. Übung macht den Meister … Der Sommer hier am Starnberger See ist ja auch nicht schlecht 😉 Ich wünsche Dir auch eine Zeit mit schönen Sommertagen und viel Leichtigkeit im Sein.
Herzliche Grüße
Martina
Herzlichen Dank für den interessanter Artikel! Prima Tipp.