Nudeln machen glücklich – 3 einfache Pastarezepte die gute Laune machen

Jul 7, 2019

Mitgebracht aus dem
Urlaub in Italien.
Für das italienische
Lebensgefühl zuhause

.

Mitgebracht aus dem
Urlaub in Italien.
Für das italienische
Lebensgefühl zuhause

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Es gibt tatsäschlich wissenschaftliche Untersuchungen, die behaupten, Nudeln machen glücklich … Das liegt daran, dass sie die Serotoninbildung anregen und das sogar langfristiger als Schokolade, sagen die Experten. Es sorgt für gute Laune und eine entspannte Stimmung. Ich glaube ja eher, es liegt am guten Geschmack der Nudelgerichte.

Wenn die Pasta das Geheimrezept der Italiener für ihren entspannten Lebenstil ist, dann sollten wir mehr Nudeln essen, oder? Darum habe ich hier gleich drei Mal Glück zum Genießen für Dich mitgebracht. Drei Nudelrezepte aus dem Süden Italiens, die wir im Urlaub ausgiebigst getestet haben. Sie schmecken nach Sonne, Meer und Dolce Vita.

Diese Nudeln machen glücklich.

Pasta alla Norma – mein neuer Liebling

Tomaten, Auberginen & Ricotta. Das sind die Hauptzutaten für mein neues Nudellieblingsrezept. Ich habe es fast jeden Tag auf unserer Reise in Sizilien gegessen und konnte nicht genug davon bekommen. UNBEDINGT PROBIEREN!

ZUTATEN (4 Personen)

  • 1 kleine Aubergine
  • 400 g Tomatenstücke (Dose) oder Pomodori Pelati
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Bund Basilikum mit Stengel
  • etwas Ricotta salata oder Ricotta stagionata (festen Ricotta, den man reiben kann)
  • Olivenöl extra vergine
  • 250 g Spaghetti
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer

 

ZUBEREITUNG

  1. Die Aubergine in kleine Würfel schneiden in ein Sieb legen und mit Salz bestreuen. Mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen.
  2. In der Zwischenzeit den Tomatensugo vorbereiten. Dazu Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die geschälte und leicht angedrückte Knoblauchzehe sowie einen Basilikum-Stengel darin 2 Minuten anschwitzen und danach alles wieder aus der Pfanne nehmen. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden, in die Pfanne geben und glasig werden lassen. Die Tomatenstücke hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und 15 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Basilikumblätter in feine Streifen schneiden und in den Sugo geben.
  3. In einer zweiten Pfanne die Auberginen in reichlich Olivenöl frittieren, bis die schön weich sind. Herausnehmen und auf Küchenpapier legen, so dass überschüssiges Öl durch das Papier aufgesaugt wird. Wasser für die Pasta aufsetzen.
  4. Sobald das Wasser kocht, das Salz und danach die Pasta hineingeben. Eine Minute weniger als auf der Packung angegeben kochen Abgießen und mit den Auberginenstücken zusammen in die Pfanne mit dem Sugo geben, etwas Ricotta salata darüber reiben, vermengen und eine Minute erhitzen.
  5. Auf einem Teller anrichtenund den Ricotta salata mit der groben Reibe darüber verteilen.

 

Pasta con le Sarde – Spaghetti mit Fenchel und Sardinen

Diese Nudeln sind so etwas wie ein sizilianisches Nationalgericht. Auf alle Fälle ist es sehr beliebt auf der Insel, man bekommt es überall. Kein Wunder, es schmeckt ja auch himmlisch aromatisch … mit einer Mischung aus salzig und süß und einem Hauch von Morgenland

ZUTATEN (4 Personen)

  • 2 Fenchelknolle (klein geschnitten, Grün gewaschen, Strunk und Abschnitte aufgehoben)
  • 2 Dose(n) Sardinen in Olivenöl (abgetropft, das Öl aufgehoben)
  • 30 Rosinen
  • 40 Pinienkerne
  • 4 Salz- oder Ölsardellen
  • ¼ l Weißwein
  • 2 Handvoll Semmelbrösel
  • 2 Prisen Fenchelsamen
  • 1 Schuss Olivenöl
  • 8 Safranfäden (optional)

 

ZUBEREITUNG

  1. Wein kurz aufwallen lassen, von der Hitze nehmen, Rosinen und Safran (falls Sie ihn verwenden) hinein geben und ziehen lassen. Die Pinienkerne und die Brösel im Backrohr bei 180 °C  rösten bis beide eine schöne goldbraune Farbe haben.
  2. Zwiebel, Fenchelsamen und Sardellen im Öl aus der Dose braten, bis die Zwiebel glasig werden und die Sardellen zerfallen sind. Fenchel zugeben und braten, bis er weich geworden ist. Mit dem Rosinen-Safran-Wein aufgießen und einkochen lassen. Die Pinienkerne und die Sardinen zugeben und durchrühren.
  3. Einen Topf mit 1,5 Liter Wasser aufstellen, salzen und die Fenchelabschnitte zugeben. Zum Kochen bringen. Den Fenchel entfernen und die Pasta im Fenchelwasser al dente kochen und vor dem Abgießen ein wenig Kochwasser zur Seite stellen. Mit ein wenig Olivenöl mischen, und die Pasta in die Pfanne mit der Sauce geben. Mit Kochwasser kurz durchrühren, bis die Sauce sämig geworden ist. Mit den Bröseln statt Käse zum Bestreuen servieren.

Una notte italiana

Schnelle Nummer – Spaghetti alla Puttanesca

Nicht aus Sizilien, sondern aus Neapel soll dieses Rezept kommen. Angeblich erfunden von den Damen des Leichten Gewerbes – daher der Name. In diesem Gericht sind Karpern und die wachsen auf den Liparischen Inseln besonders gut. Darum haben wir dieses Rezept auch bei unserem Urlaub mit Freunden an Bord gekocht, als wir dort waren. Es geht schnell, ist einfach und macht glücklich!

ZUTATEN (4 Personen)

  • 500 g Cherry-Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 g schwarze Oliven (entsteint)
  • 2 EL Kapern
  • 1 Chili
  • 2 EL Tomatenmark
  • 5 Sardellenfilets
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 3 EL Weißwein
  • 450 g Spaghetti

ZUBEREITUNG

  1. Oliven, Chili und Kapern fein hacken. Sardellenfilets in kleine Stücke schneiden. Knoblauch abziehen und ebenfalls hacken.
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch, Chili und Sardellen zugeben und bei mittlerer Hitze zwei Minuten braten. Tomatenmark einrühren. Cherrytomaten halbieren und mit in die Pfanne geben. Alles zehn Minuten dünsten.
  3. Währenddessen Spaghetti in Salzwasser ca. acht Minuten al dente kochen.
  4. Nach zehn Minuten Kapern und Oliven zu den Tomaten in die Pfanne geben und mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Weißwein in die Sauce einrühren und das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Zum Schluss die Spaghetti einrühren und servieren.

 

Das sind drei wunderbare Rezepte für Glück auf dem Teller. Am besten Du kochst davon gleich einen ganz großen Topf und lädst alle ein. Das können die Italiener besonders gut. Ja, Nudeln machen glücklich … aber ganz egal, was die Wissenschaft sagt, ich glaube der wahre Grund für die italienische Lebensfreude sitzt zusammen um einen großen Tisch, lacht und genießt gemeinsam : Freunde und Familie …

Sonnige Grüße,
Deine Martina

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