Die Welt nach Corona: Ich habe einen Traum

Mrz 22, 2020

Warum ich glaube,
dass wir jetzt
eine historische Chance
haben. Du auch.

Die Krise hat uns noch fest im Griff. Aber ich habe einen Traum, wie die Welt danach aussehen könnte. Denn noch nie war die Chance auf Veränderung so groß wie jetzt. Und unser Beitrag dazu so zukunftsweisend.

Warum ich glaube,
dass wir jetzt
eine historische Chance
haben. Du auch.

Die Krise hat uns noch fest im Griff. Aber ich habe einen Traum, wie die Welt danach aussehen könnte. Denn noch nie war die Chance auf Veränderung so groß wie jetzt. Und unser Beitrag dazu so zukunftsweisend.

Und plötzlich ist die Welt ganz anders. Nichts ist mehr normal in Zeiten von COVID-19 und Social Distancing. Das Virus hat alle Lebensbereiche und auch unsere Emotionen fest im Griff. Meine schwanken zwischen Zuversicht und Sorge – wie wahrscheinlich bei den meisten anderen auch. Und statt über Lifestyle und das schöne Leben 50plus zu schreiben, scanne ich im Netz die Nachrichtenseiten, erkundige mich bei meinen Freunden, wie es ihnen geht und mache mir Gedanken über meine Mutter und Schwiegermutter, weil sie zu den Risikogruppen gehören. Nur um das klar zu stellen, ich finde alle getroffenen Maßnahmen absolut richtig! #Stayathome. Jeder einzelne kann jetzt durch sein Verhalten dazu beitragen, dass diese Krise überwunden wird. Je schneller, desto besser.

Die Welt, wie wir sie kennen steht also gerade Kopf. Die Veränderungen, die das Corona Virus und die Auswirkungen mit sich bringen, spüren wir alle am eigenen Leib. Aber als unverbesserliche Optimistin versuche ich, das Beste daraus zu machen und die positiven Seiten zu sehen. Und die gibt es durchaus, und zwar im Großen wie im Kleinen:

Plötzlich werden Dinge machbar, die noch bis vor kurzem als unmöglich galten, man denke nur an das Home Office, in dem die meisten von uns in der Zwischenzeit arbeiten. Mit dem Flugzeug zum Meeting? Geht nicht mehr, dafür aber Tele- oder Videokonferenzen. Wer hätte das gedacht.

Auf einmal gehen Menschen aufeinander zu (zumindest virtuell oder mit sicherer Distanz), die sich vorher nur flüchtig oder gar nicht kannten, um sich in Social Media-Gruppen zu organisieren und diejenigen zu unterstützen, die sich nicht selbst versorgen können.

Theater und Konzerthäuser bieten kostenlose Livestreamings an, Museen virtuelle Rundgänge. So wird Kultur für viel mehr Menschen zugänglich, als bisher. Aus der Not eine Tugend machen, das ist kreativ und stimmt mich optimistisch.


In der Krise zeigt sich für mich, wie weit Solidarität, Menschlichkeit und unsere Kreativität uns tragen.


 

Auch wenn es abgedroschen klingen mag und für all diejenigen, die durch die Corona Krise in existenzielle Nöte kommen ein schwacher Trost ist, ich bin überzeugt davon: JEDE KRISE IST AUCH EINE CHANCE. Auf der persönlichen Ebene hat das sicherlich schon jeder von uns erlebt. Warum sollte das nicht auch für unsere Gesellschaft möglich sein? Denn eines ist für mich klar, eine Rückkehr zu „weitermachen wie bisher“ ist nicht mehr möglich. Dazu ist diese Situation zu einschneidend und existenziell.

Im Netz ist dazu gerade ein Artikel von Matthias Horx, dem bekannten Zukunftsforscher, sehr beliebt. Genaugenommen hat das Zukunftsinstitut vier Szenarien für die Zeit nach Corona entworfen, aber es ist vor allem das optimistische Szenario, das sich im Netz verbreitet. „Im Rausch des Positiven: Die Welt nach Corona“ heißt es und ist, wie gesagt, im Internet schon oft geteilt worden. Warum ausgerechnet dieses? Kann es sein, dass wir uns schon lange nach einer (positiven) Veränderung sehnen? Einer Welt mit mehr Respekt, Achtsamkeit und echtem Miteinander? Das ist schon möglich, sogar wahrscheinlich. Und jetzt haben wir, mitten in der größten Krise, die die meisten von uns bis dato erlebt haben, die Chance, die Zukunft zu verändern.

Ja, davon bin ich wirklich überzeugt. Warum? Weil es selten so deutlich war wie jetzt, wie viel Einfluss der Einzelne auf das große Ganze hat. Momentan kann sich niemand wegducken, jeder ist aufgefordert mit seinem Handeln einen Beitrag zu leisten. Das mag für den ein oder anderen vielleicht etwas beängstigend sein, aber ich finde es eröffnet auch ein neues Bewusstsein und neue Möglichkeiten. Und es ist unser Umgang mit diesen Möglichkeiten, der unsere Zukunft bestimmt.

Nutzen wir diese  Zwangspause, um unsere Zukunft neu zu definieren. Das klingt groß, sehr groß sogar. Aber jede Reise beginnt mit einem ersten, kleinen Schritt. Ich werde mir in den nächsten Tagen und Wochen drei Listen machen: Eine Liste für all die Dingen und Verhaltensweisen, die ich momentan vermisse. Damit ich sie in Nach-Corona-Zeiten besonders zu schätzen weiß und sie genießen kann. Eine zweite Liste mit all den Dingen und Verhaltensweisen, die ich nicht vermisse. Diese werde ich versuchen „auszumisten“.

Die Welt nach Corona

Die Welt nach Corona: Mit Mut und Kreativität die Zukunft gestalten

Meine dritte Liste ist eher ein bisschen wie bei Pippi Langstrumpf: Ich mache mir meine Welt, wie sie mir gefällt. Ich schreibe auf, wie ich mir die Nach-Corona-Welt vorstellen könnte. Welche Werte mir besonders wichtig sind, welche Menschen darin eine Rolle spielen, wie ich mir die Kommunikation und den Umgang mit anderen wünsche … und so weiter. Und zum Schluss: Was muss ich ganz persönlich ändern und tun, damit meine Vorstellung wahr werden könnte.

Klingt verrückt? Warum? Jeder von uns zählt. Jetzt mehr denn je. #neverstopdreaming.

Was würdest Du auf diese Listen schreiben? Wie möchtest Du die Welt nach Corona in Zukunft gestalten? Mit ein bisschen Mut und Kreativität ist vieles möglich, das wir uns bisher nicht vorstellen konnten, finde ich.

Bleib zuhause. Und vor allem, bitte bleibe gesund!
Deine Martina

Die Bilder in diesem Beitrag sind vor zwei Jahren auf Rügen an der Ostsee entstanden, die ich gerade sehr vermisse. 

 

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