Bessere Urlaubsfotos machen: 12 einfache Tipps

Jul 17, 2019

Geht es Dir nach einer Reise auch so: Als erstes lade ich die Fotos von der Kamera auf den Rechner, um sie in groß zu sehen. Nicht immer bin ich dann ganz glücklich mit den Ergebnissen. Ja, auch ich muss mich manchmal an der Nase packen, weil ich beim Fotografieren ein paar einfache Regeln nicht […]

Geht es Dir nach einer Reise auch so: Als erstes lade ich die Fotos von der Kamera auf den Rechner, um sie in groß zu sehen. Nicht immer bin ich dann ganz glücklich mit den Ergebnissen. Ja, auch ich muss mich manchmal an der Nase packen, weil ich beim Fotografieren ein paar einfache Regeln nicht […]

Geht es Dir nach einer Reise auch so: Als erstes lade ich die Fotos von der Kamera auf den Rechner, um sie in groß zu sehen. Nicht immer bin ich dann ganz glücklich mit den Ergebnissen. Ja, auch ich muss mich manchmal an der Nase packen, weil ich beim Fotografieren ein paar einfache Regeln nicht beachtet habe. Das ist dann natürlich ärgerlich, arrgg! Dabei ist es so einfach, bessere Urlaubsfotos zu machen.

Ich habe Dir hier 12 Tipps zusammengefasst, die Dir dabei helfen, auf der nächsten Reise unvergessliche Momente noch schöner festzuhalten.

Bessere Urlaubsfotos machen

Die Ausrüstung

Um schöne Bilder zu machen, brauchst Du keine Profiausrüstung für tausende von Euro. Du machst ja keine Fotos für das National Geographic Magazine, oder? Selbst mit dem Handy kannst Du beeindruckende Bilder schießen. Und die beste Kamera ist sowieso immer die, die Du dabeihast!

Egal, ob Du mit der Spiegelreflexkamera, einer handlichen Systemkamera oder dem Handy fotografierst, wichtig ist aber auf alle Fälle eines: kenne Dein Equipment!

Tipp 1:  Schau Dir das Handbuch Deiner Kamera an und mache Dich mit den Einstellungen vertraut. Das gleiche gilt für Dein Handy. Probiere unbekannte Knöpfe, neues Equipment oder eine neue App VOR dem Urlaub aus. Dann kannst Du damit umgehen, wenn es darauf ankommt.

Tipp 2: Denke an Zusatzakkus für die Kamera bzw. Powerpacks für das Handy. Denn nichts ist ärgerlicher, als ein leerer Akku, wenn Du das Hammermotiv vor der Linse hast.

Die Tageszeit

Für ein Bild vom Markusplatz in Venedig OHNE Menschenmassen muss man sehr früh aufstehen. Das gilt leider für die meisten Orte, die von vielen Menschen besucht werden. Da hilft also nur eins: in den sauren Apfel beißen und noch vor dem Sonnenaufgang aufstehen.

Dafür gibt es aber auch eine Belohung:

Das Licht am Morgen ist zauberhaft und die aufgehende Sonne taucht alles in Gold. Also, einfach mal den inneren Schweinehund überwinden und dafür mit ganz besonderen Bildern nach Hause kommen.

Einfach bessere Urlaubsfotos machen

Tipp 3: Fotografiere zu einer frühen oder späten Tageszeit. Grelles Sonnenlicht produziert hässliche harte Schatten …

Als kleine Eselsbrücke denke dran …zwischen zwölf und drei hat der Fotograf frei. Weil das natürlich nicht immer einzuhalten ist, kommt gleich der nächste Tipp.

Tipp 4: Suche Dir schattige Orte, wenn Du bei grellem Sonnenlicht fotografieren musst. Ganz besonders, wenn Menschen mit auf dem Bild sein sollen.

Die Bildkomposition

Damit ein Bild nicht langweilig wirkt, musst Du Dich aus der Mitte herausbewegen. D.h. rücke den wichtigsten Inhalt Deines Bildes nach rechts oder nach links.

Tipp 5: Geh raus aus der Mitte. Platziere Dein Hauptmotiv eher am Rand des Bildes.

Dabei kann Dir die Drittelregel helfen.

Vordergrund macht Bild gesund … noch so ein Spruch.

Tipp 6: Versuche das Bild in mehreren Ebenen aufzubauen, damit es Tiefe bekommt. Denke an den Vordergrund, die Mittelebene (mit Deinem Hauptmotiv) und den Hintergrund.

Der Perspektivwechsel

Wie im richtigen Leben wird es erst richtig spannend, wenn Du mal die Perspektive wechselst. Für ein gutes Bild bin ich schon bäuchlings im Matsch gelegen. So weit musst Du nicht gehen, die Hocke reicht vollkommen aus.

Es muss auch nicht immer die Totale sein, ein Ausschnitt des Motives ist oft vielleicht spannender.

Tipp 7: Öfter mal die Perspektive wechseln. Dann hast Du auch nicht die gleichen Bilder wie Millionen andere und entdeckst ganz neue Seiten. Geh in die Hocke, stell Dich an den Rand, fotografiere von einer erhöhten Position.

 

 

„If your pictures aren’t good enough, your are not close enough.“

 

Das hat Robert Capa gesagt, einer der Mitbegründer der weltberühmten Fotoagentur Magnum. Trau Dich also ruhig auch einmal nah ran zu gehen und ein Detail zu fotografieren oder einfach einen kleineren Ausschnitt einer Szenerie zu wählen.

Tipps 8: Geh mal näher ran. Wähle kleiner Ausschnitte, konzentriere Dich auf das Wesentliche.

Denn genau das bringt uns auch zum nächstem Punkt …

Das Storytelling

Lass Deine Bilder Geschichten erzählen. Fotografiere unterschiedliche Aspekte zu einem Thema. Erzähle ein Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Bildausschnitten. Du merkst schon, jetzt kommt langsam alles zusammen. Der Rote Faden, der sich durch Deine Urlaubsbilder zieht. Die Geschichte des Erlebten, die sich in Details widerspiegelt.

Tipp 9: Denke in Geschichten. Was berührt Dich am meisten, was ist das Besondere an einer Szenerie? Genau das hältst Du dann in verschiedenen Bildern, aus unterschiedlichen Perspektiven fest. Geh ruhig nah hin!

Einfach bessere Urlaubsbilder machen

Die Nachbearbeitung bzw. Apps

Du kannst Dir absolut sicher sein, dass immer noch ein bisschen mehr in Deinen Bildern steckt und sich die Nachbearbeitung deshalb lohnt. Wer mit dem großen Besteck fotografiert, für den lohnt sich der Lightroom von Adobe. Aber auch viele kostenlose Programme liefern gute Ergebnisse.

Fotos, die ich mit der Handykamera mache, bearbeite ich entweder in Snapseed, mit Filmborn oder mit Hipstamatic. So bekommen sie noch einen besonderen Look.

Tipp 10: Die Nachbearbeitung lohnt sich. Denn in Deinen Bildern steckt mehr als Du glaubst … Wenn Du Filter benutzt, bleib bei ein oder zwei für einen durchgehenden Look.

 Von Digital zu Analog

Zu guter Letzt möchtest Du Deine Urlaubserlebnisse sicherlich auch anderen zeigen. Und zwar nicht nur auf dem Display Deines Handys. Jetzt hast Du Dir so viel Mühe geben, bessere Urlaubsfotos zu machen, da haben sie das Schattendasein nicht verdient, oder?

Tipp 11: Lass Deine Bilder frei und bringe sie in ein Fotobuch. Anbieter gibt es viele. Wenn Du Deine Bilder gleich ganz unkompliziert vom Handy aus in Buchformat bringen möchtest, dann empfehle ich Dir Once Upon.

 Last but not least

Tipp 12: Mein letzter Tipp ist vielleicht der wichtigste: Genieße einfach Deinen Urlaub und klebe nicht hinter dem Sucher Deiner Kamera. Die schönsten Bilder sind doch die, die wir in unserem Herzen tragen.

Ich wünsche Dir einen schönen Urlaub und viel Spaß beim Fotografieren
Deine Martina

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